Um gute Immobilien ans Land zu ziehen ist es oftmals entscheidend der Schnellste zu sein. Immerhin wollt ihr nach einer guten Verhandlung alles unter Dach und Fach bekommen. Dafür benötigt der Makler oftmals eine sog. Finanzierungsbestätigung von eurer Bank. Diese könnt ihr sehr schnell bekommen, vorausgesetzt ihr habt die entsprechende Bonität und alle Unterlagen bereitgestellt.
Wir wollen euch hier einen Überblick über die nötigen Unterlagen geben:

Immobilie gefunden? Das benötigt ihr!

Ahhh endlich die Traumimmobilie gefunden. Positiver Cashflow, kein Sarnierungsstau und in Toplage. Aber gerade deswegen, müsst ihr jetzt schnell sein. Gute Immobilien verweilen nur wenige Tage auf dem Markt. Vor allem in Ballungsgebieten. Für euch bedeutet es, den Deal möglichst schnell und sauber abzuwickeln.
Falls es sich um euren ersten Immobilienkauf handelt, solltet ihr ein Beratungsgespräch bei eurem Bankberater anfragen. Für die erste Immobilienfinanzierung muss die Bank eure Bonität einschätzen. Hierfür stellt euch die Bank üblicherweise eine Musterselbstauskunft zur Verfügung. Damit kann sich eure Bank ein Bild von eurer finanziellen Situation machen. Zusätzlich schickt ihr eurem Berater am Besten vor dem Termin möglichst alle relevanten Dokumente zum Objekt.
Diese sind:
- Exposé der Immobilie
- Aktuelle Fotos der Immobilie (nehme hier auch gerne die Fotos, die Ihr bei der Besichtigung geschossen habt)
- Grundriss inkl. Wohnflächenberechnung
- Aktueller Grundbuchauszug
- Teilungserklärung bei Wohnungen
- Flurkarte/ Lageplan
- Wirtschaftsplan
- Energieausweis (den erhaltet ihr spätestens bei der Besichtigung der Immobilie)
- Eigentümerprotokolle und Jahresabrechnung der letzten drei Jahre
- Nachweis über Gebäude- und Feuerversicherung
- und Grundsteuerbescheid
Ist die Wohnung bereits vermietet, solltet ihr eurem Bankberater auch den Mietvertrag zukommen lassen.
Mit den genannten Unterlagen wird euch eure Bank problemlos eine sog. Finanzierungsbestätigung geben können.
Die Finanzierungsbestätigung sendet ihr dann dem Makler mit der Bitte einen Termin beim Notar zu organisieren.
Und welche Unterlagen braucht der Notar von euch als Käufer?

Prinzipiell benötigt der Notar von euch Käufern nur die Ausweispapiere und die Steuer-ID. Damit hat der Notar von eurer Seite aus genug Informationen, um einen Kaufvertragsentwurf zu erstellen. Teilt dem Notar am Besten auch hier bereits vereinbarte Bedingungen mit. Diese können dann ebenfalls notariell festgehalten werden. Nachträgliche Änderungen würden den Kaufprozess nur unnötig verlängern.
Hier unser Tipp.
Sobald der Makler euch mitteilt, bei welchem Notar die Beurkundung stattfinden wird, sendet ihr eurem Bankberater den Name und die Anschrift vom Notar zu. Die Bank wird nämlich eine Grundschuldbestellung veranlassen. Diese sollte dem Notar vor Unterschriftstermin vorliegen. Sonst würdet ihr einen zweiten Termin benötigen, was wiederum zu Mehrkosten führt.
Fazit
Eine gute Vorbereitung ist das A und O für einen schnellen Ablauf. Es laufen im Hintergrund viele Vorgänge ab, um die sich die Bank und der Notar kümmern müssen. Eure Aufgabe als Käufer ist es, alle relevanten Informationen zur Verfügung zu stellen. Damit steht einem schnellen und reibungslosen Ablauf nichts im Wege.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei eurem Immobilienkauf.